Der European Law Moot Court gilt als der renommierteste Moot Court des Europarechts und wird bereits seit 1988 von der European Law Moot Court Society organisiert. Jährlich nehmen 80 bis 100 Universitäten weltweit daran teil und erarbeiten in einem simulierten Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof einen fiktiven Fall. Dieses Jahr drehte sich der Wettbewerb um aktuelle Fragen des Europäischen Haftbefehls und dessen Vollstreckung bei rechtsstaatlichen Problemen in einem Mitgliedstaat.
Mitte Jänner konnte sich das Team des Juridicums mit 47 weiteren Teams über die Qualifikation für eines der vier Regionalfinale freuen und nahm von 28.2. bis 3.3. am Regionalfinale in Athen teil. Nachdem sich das Team dort gegen die Universität Maastricht im Finale durchsetzen konnte, reiste das Team der Uni Wien Anfang April nach Luxemburg zum All-European-Final an den EuGH. Hier plädierte das Team neben der Universität Tartu, dem Collège d’Europe und der KU Leuven vor einer Bench bestehend aus Mitgliedern des EuGH und des EuG. Nach dem Einzug ins Finale mit der KU Leuven holte die Uni Wien dort den 2. Platz. Die Auszeichnung für die Sonderrolle des „Best Commission Agent“ ging an die Universität Nijmegen, der „Best Advocat General“ kam von der Universität Genf und das „Best Written Pleading“ lieferte die Universität Osnabrück.
Die Abteilung für Europarecht freut sich sehr über den Erfolg des Teams. Besonderer Dank gilt der Universität Wien sowie der Kanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz, die das Team finanziell und beratend unterstützten.
European Law Moot Court - „Second Best Team“
17.04.2019