TÜRKEI – wie und warum jeder als Terrorist angeklagt werden kann

23.10.2018

Die Türkei ist das größte Gefängnis für Journalisten und Menschenrechtsanwälte. Zahlreiche Journalisten und Anwälte sind zurzeit in Haft. Unabhängiger Journalismus existiert nicht mehr. Die universellen Menschenrechte Pressefreiheit und Informationsfreiheit werden konsequent verletzt. Was kann der Rechtsstaat tun und wie kommen Journalisten in der Türkei mit dieser existenzgefährdenden Situation zurecht?

23. Oktober 2018 – 18.00
Dachgeschoss Juridicum / Universität Wien
1010 Wien, Schottenbastei 10-16

Erol Önderoglu
Vertreter Reporter ohne Grenzen Türkei

Clemens Lahner
Rechtsanwalt in Wien, spezialisiert auf Asyl- und Fremdenrecht, Menschenrechte und Strafrecht. Als Prozessbeobachter der Wiener Rechtsanwaltskammer hat er die Prozesse gegen Anwälte in der Türkei seit Jahren beobachtet

Ceren Uysal
Die frühere Menschenrechtsanwältin in der Türkei studiert jetzt Gender Studies an der Universität Wien. Sie ist Vorstandsmitglied der Progressive Lawyers Association, die per Regierungsdekret während des Ausnahmezustandes verboten wurde

Bernhard Csengel
Amnesty International Austria, Campaigner

Rubina Möhring
Reporter ohne Grenzen Österreich, Moderation

Reporter ohne Grenzen Österreich organisiert ab Oktober 2018 in Zusammenarbeit mit Amnesty International Austria, dem Institut für Kommunikationswissenschaften der Universität Wien und der Plattform Rechtsstaat eine Serie von Lesungen und Podiumsdiskussionen. Zu Gast sind die betroffenen Journalisten, ihre Angehörigen sowie Experten.

Unterstützung: Österreichische UNESCO-Kommission
Support: OSCE Representative on Freedom of the Media.

Freier Eintritt.

Um Anmeldung wird gebeten.