In der medizinischen Forschung besteht eine oft unterschätzte Wissenslücke: der sogenannte Gender Data Gap. Dieser beschreibt die unzureichende Datengrundlage zu Frauen in klinischen und vorklinischen Studien – ein Problem mit gravierenden Folgen für die Gesundheit und Sicherheit von Frauen.
In ihrem Gastbeitrag beleuchtet Gisela Ernst die rechtliche Seite. Viele Medikamente und Therapien wurden und werden auf Basis von Studien entwickelt, deren Proband*innen überwiegend männlich sind. Dies führt dazu, dass erhebliche Unsicherheiten bezüglich der Wirksamkeit von Arzneimitteln bei Frauen aufgrund der unzureichenden Datenbasis bestehen. Aber wie kam es zu dieser Ungleichheit, und welche Rolle spielt das Recht für das Entstehen aber auch die Schließung dieser Lücke?
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Gender Data Gap – Über Wirkung und Nebenwirkungen
07.01.2025