Roman Law Moot Court

Ausgetragen wurde der Wettbewerb im Juridicum und im Justizpalast. Beim Finale, das unter dem Vorsitz des Präsidenten des Obersten Gerichtshofs Univ.-Prof. Dr. Georg Kodek stattfand, besiegte das Team der Universität Athen die Teilnehmer:innen aus Liège; dritte wurden die Studierenden aus Oxford. David Anderl aus Wien erhielt die Auszeichnung als bester Redner und jene für die beste „Legal Analysis“.

Die Aufgabe beim Roman Law Moot Court besteht darin, in Teams aus jeweils vier Studierenden für einen fiktiven Fall auf Basis des Corpus Iuris Civilis Strategien zu entwickeln, Plädoyers zu formulieren und durch deren gekonnte Präsentation die Juror:innen zu überzeugen. Das erfordert Teamarbeit, gute Englischkenntnisse und Rhetorik, Schlagfertigkeit sowie Freude am juristischen Argumentieren. Der Roman Law Moot Court gibt bereits im Studium Gelegenheit, einen Auftritt vor Gericht vorzubereiten sowie seine Kommunikations-Skills und den Gebrauch der englischen Rechtssprache zu trainieren. Außerdem ist es möglich, im Ambiente des Roman Law Moot Court internationale Kontakte und Freundschaften zu knüpfen.

Das diesjährige Team der Universität Wien setzte sich aus David Anderl, Hassan Khanteche, Vanessa Thaler und Leon Tratnig-Frankl zusammen und wurde von den Professoren Richard Gamauf und Philipp Scheibelreiter betreut. 2025 wird der Roman Law Moot Court in Oxford ausgetragen; für Interessent:innen gibt es im WS 2024/25 Gelegenheit zur Teilnahme an einer Vorbereitungsveranstaltung.

Für Unterstützung danken die Organisatoren der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, dem Obersten Gerichtshof, dem Kunsthistorischen Museum, dem Verlag Manz sowie der Kanzlei Cermak Schwarz und RA Mag. Kezer.