Zeit: 3. Oktober 2024, 18:30-20:30 Uhr
Ort: U18 Juridicum
Das Projekt “Balancing Fairness and Efficiency in the Asylum Process: Comparing and Evaluating Fast-Track Procedures” versucht Funktionsbedingungen für faire und effiziente Asylverfahren zu identifizieren. Ein Teil des Projekts ist darauf gerichtet zu verstehen, wie es in der Schweiz gelungen ist, ein Asylverfahrensmodell zu konzipieren, politisch zu vereinbaren und umzusetzen, das von allen wesentlichen Akteur:innen auf der politischen und der praktischen Ebene als fair und effizient beschrieben wird.
In einem politisch durch hitzige Debatten geprägten Themenbereich erweist sich unter anderem die Menschenrechtskonformität des Systems und der politische Wille, alle relevanten Akteur:innen einzubeziehen, als zentral für eine tragfähige Lösung, die auch politische Auseinandersetzungen „übersteht”. Constantin Hruschka zeigt, welche rechtlichen und praktischen Absicherungen solche Verfahren benötigen, um auch in Zeiten hoher Asylantragszahlen zu funktionieren, und benennt die wichtigsten Aspekte, die sich als zentral für die Umsetzung eines kooperativen Ansatzes in diesem umstrittenen Politikbereich erweisen.
